PSYCHOTHERAPIE
"Psychotherapie" bedeutet wörtlich "Behandlung der Seele" und beschreibt zahlreiche Verfahren mit dem Ziel der Verbesserung des Wohlbefindens, oder Linderung psychischen Leidens. Dabei umfasst der Begriff zahlreiche therapeutische Verfahren, wobei ihnen (meist) das zentrale Mittel der Sprache gemeinsam ist. Dabei ist der Anspruch der anerkannten therapeutischen Verfahren eine wissenschaftlich fundierte Vorgehensweise, als Grundlage für ihre nachgewiesene Wirksamkeit.
Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?
Eine Psychotherapie ist empfehlenswert, wenn Ihre Symptome so stark sind, dass Sie in Ihrem Handlungsspielraum und/oder Ihrem Wohlbefinden stark beeinträchtigt sind und eine psychische Diagnose gestellt werden kann. Dabei ist eine Diagnose immer nur eine Beschreibung und verrät noch wenig über die eigentlichen Hintergründe der Problemlage. Sie ist vielmehr eine Schablone, die uns hilft die Beschwerden einzuordnen.
Häufige psychische Diagnosen, die in einer Psychotherapie behandelt werden, sind:
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Depressionen
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Panikstörungen
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Spezifische Phobien (z.B. vor Höhe, Spinnen, dem Zahnarzt u.w.)
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Soziale Phobien
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Generalisierte Angststörung (diese ist gekennzeichnet durch intensive und langandauernde Sorgen)
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Zwänge
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Anpassungsstörungen (man benötigt Hilfe bei der Bewältigung besonderer Lebensumstände und Belastungen)
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AD(H)S
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Posttraumatische Belastungsstörung
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Essstörungen
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chronische Schmerzen
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körperliche Erkrankungen mit psychischen Begleiterscheinungen
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Chronische Müdigkeit/Erschöpfung
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Schlafstörungen
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Sexuelle Funktionsstörungen
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Drogenmissbrauch
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Persönlichkeitsstörungen
„Die größte Entdeckung meiner Generation ist die, dass der Mensch durch die Änderung seiner Einstellung sein Leben ändern kann.“
William James
Was passiert in einer Psychotherapie?
Das Hauptziel der Therapie ist Behandlung der diagnostizierten Störung. Hierzu gibt es je nach Störungsbild viele unterschiedliche Vorgehensweisen und Techniken, die zum Einsatz kommen. Ein symptomspezifisches Vorgehen kann zum Beispiel eine Konfrontationstherapie bei bestimmten Angsterkrankungen oder ein soziales Kompetenztraining bei sozialer Ängstlichkeit umfassen. Dazu werden Sie, wenn Sie möchten, in weiteren Lebensbereichen mit Methoden aus unterschiedlichen Therapieverfahren unterstützt. Dies ist möglich und sinnvoll, weil die Psyche als Ganzes funktioniert. Das bedeutet, dass Symptome oft die Folge bestimmter ungünstiger innerer oder äußerer Bedingungen sind und uns dadurch einen wichtigen Hinweis geben können. Mein Ziel ist es, dass Sie mit anfänglicher Unterstützung ein zunehmendes Gefühl für Ihre Wünsche und Bedürfnisse erlangen, Ihre Schwierigkeiten immer selbständiger lösen und Ihre Lebensziele wieder realisieren können, um langfristig eine hohe Lebensqualität zu erhalten. Der eigentliche Experte in diesem Prozess sind Sie. Ich werde Ihnen helfen, Mut und Vertrauen zu fassen und alte und neue Stärken und Fähigkeiten zu entdecken und zu entfalten. Auch wenn ich einen Tipp oder eine Lösungsidee für Sie habe, wissen Sie am besten, was wirklich zu Ihnen passt und was nicht, sodass wir gemeinsam passende Lösungen für Sie entwickeln.